Pressemitteilung
Ehrenpreis für Inge Wieland
Inge Wieland aus Nennslingen heißt die neue Trägerin des Ehrenpreises des ÖDPKreisverbandes Weißenburg-Gunzenhausen. Dieser wurde ihr unlängst im kleinen Rahmen einer ÖDP-Kreisvorstandssitzung überreicht, nachdem die Verleihung bei der letzten Jahreshauptversammlung aus privaten Gründen nicht möglich gewesen war.
Die Ökodemokraten würdigen mit dem Preis – der nur in mehrjährigem Turnus verliehen wird – Wielands großen Einsatz und ihre Zivilcourage in Sachen „Widerstand gegen den Ausbau Staatsstraße 2228 Bärenloch“. Sie habe sich mit dem Start und der Durchführung der Petition „Rettet das Bärenloch“ im Jahr 2022 – es kamen ca. 1400 Unterschriften zusammen - „herausragendes Engagement in Sachen Ökologie und Demokratie“ gezeigt, so der ÖDPKreisvorsitzende Reinhard Ebert in seiner Laudatio. Dies sei keine Selbstverständlichkeit, sondern ein leuchtendes Beispiel und Vorbild, dem viele Nachahmer zu wünschen seien, so ÖDP-Kreisvorstandsmitglied Simon Scherer.
Die Preiswürdigkeit werde auch nicht dadurch geschmälert, dass das zuständige Straßenbauamt Ansbach und die politisch Verantwortlichen von CSU und SPD im Landtag mit unfassbarer Halsstarrigkeit an dem „Musterprojekt für Naturzerstörung und Steuerverschwendung“ - nichts Anderes ist nach Meinung der ÖDP der Ausbau der Bärenlochstrecke – festhalten und dieser heuer umgesetzt werden soll. Scharfe Kritik richten die Ökodemokraten zum widerholten Mal nicht nur in der Sache „Bärenloch-Ausbau“ an das Ansbacher Straßenbauamt: „Diese Asphalt- und Betonfetischisten von vorgestern sollten lieber zum Aktensortieren in den Amtskeller gehen, denn dort richten sie weniger Schaden an“ so die geharnischte Ansage der Ökodemokraten und erinnern dabei an eine Vielzahl von destruktive Projekten wie der B13-Umfahrung von Schlungenhof – diese wurde mittels eines Bürgerbegehrens der ÖDP vom Tisch gefegt - die „Hörnleinkreizung“ in Weißenburg oder die B2-Umfahrung von Dietfurt. „Geradezu blamabel, ja schändlich“ sei auch das Verhalten der beiden Landtagsabgeordneten Thomas Schwab (CSU) und Inge Aures (SPD) gewesen, welche bei ihrem Besuch vor Ort offensichtlich überhaupt nicht auf die Argumente der Petition eingegangen waren, sondern eine Hakenkreuzschmiererei als billigen Vorwand nahmen, die Petition abzulehnen.